Gedenkstätte

  Gedenkstätte
Die Gedenkstätte neben der evangelischen Kirche

Der Bombenangriff auf Rosbach zum Ende des 2. Weltkrieges geschah am 2. Februar 1945. Zum Gedenken an die 62 Todesopfer dieses Angriffs hielt es der Förderverein Historisches Rosbach für geboten, eine Erinnerungsstätte zu erstellen.
Der Gedenkstein und die dazu gehörende Informationstafel wurden am 2. Februar 2020, also am 75. Jahrestag dieses für den Ort so schrecklichen Geschehens, in einer kleinen Feierstunde der Öffentlichkeit übergeben.
Der Vorsitzende des Fördervereins, Franz-Josef Bernhart, wies in seiner Eröffnungsansprache noch einmal auf die historischen Fakten hin, die letztlich in dem Plan  mündeten, für diese Stätte des Erinnerns und Gedenkens zu sorgen.

Bilder der Gedenkstätte vom Sommer 2020



Vorsitzender Franz-Josef Bernhart und Bürgermeisterin Alexandra Gauss

Der Verein habe Unterstützer für die Durchführung gewinnen können, denn alleine mit den Eigenmitteln, die auch in die Realisierung flossen, sei eine angemessene Umsetzung kaum möglich gewesen. So stellte die örtliche Raiffeisenbank eine finanzielle Hilfe zur Verfügung und ein weiterer Betrag in Form des „Heimatschecks“ aus Landesmitteln ließ die Realisierung dann sicher werden.
Die Bürgermeisterin, Alexandra Gauß, betonte in ihrer Ansprache, dass dieser Gedenkstein darauf hinweise, dass unser Frieden in Europa keineswegs selbstverständlich sei und es wichtig sei, Zeichen zu setzen und Orte zu haben, wo man sich erinnern kann.

Pfarrer Lange und Pfarrer Holländer

Pfarrer Jurij Lange von der evangelischen Kirche machte deutlich, dass auch in der heutigen Zeit der Friede nicht selbstverständlich ist und der Friede Gottes das letzte Wort über uns und diese Welt hat.
Dieser Satz stammt aus den sogenannten Seligpreisungen im Matthäus-Evangelium. Jesus verkündigt seinen Zuhörerinnen/ Zuhörern, dass sie sich freuen dürfen, wenn sie sich für Frieden einsetzen.
Der Vertreter der katholischen Kirche, Pfarrer, Alfons Holländer stellte die Inschrift des Gedenksteins „Selig sind die Friedfertigen“ in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Er wies darauf hin, dass ein Gedenkstein daran erinnern soll, nicht zu vergessen, was geschehen ist.

Trotz schlechten Wetters kamen viele Bürger zur Einweihung.

Der Posaunenchor Rosbach/Dattenfeld begleitete die Gedenkfeier mit musikalischen Beiträgen vor ca. 80 Besucherinnen und Besuchern vor der evangelischen Kirche.
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